|
TOP HAIR
Ausgabe Nr. 16 vom 15. August 1999
Haarschnitt per Mausklick
Die Simulation eines perfekten Basishaarschnitts auf dem Bildschirm ist jetzt möglich. Friseurmeister Hermann Wiezorek hat zusammen mit einem Computerexperten ein entsprechendes Programm entwickelt und als LEVELCUT zum Patent angemeldet.
Theoretisch könnte jetzt jeder Laie die Grundprinzipien des Haareschneidens erlernen. Das neue PC-Programm berücksichtigt verschiedene Kopfformen und Haarstrukturen. Über die Geheimnisse, Kamm und Schere richtig zu halten, klärt eine extra CD auf.
LEHRLINGE RAN AN DEN COMPUTER
Hermann Wiezorek mit vier Salons und 11 Auszubildenden in Kleve hat sein Wissen über die Grundhaarschneidetechniken dem Computer übertragen. Aufgrund des leichteren und kontrollierbaren Verständnisses können neue Lehrlinge binnen kurzer Zeit am Kunden perfekt und sicher Haare schneiden. Sie haben das "Einmaleins" gelernt, danach folgt die "Textaufgabe", die Frisuren-Créativität.
SO FUNKTIONIERT ES:
An zwei Computerköpfen, von vorne und im Profil, wird entsprechend der Wunschtechnik, z.B. Bob oder Graduation, gelernt. Beliebig können Haare gekämmt, gebündelt und auf eine Schnittlinie gebracht werden. Entsprechend der Kopfform ist nach dem "Computerkämmen" die Form ersichtlich. So wird leicht und schnell verstanden, warum Haare auf der Haut geschnitten. Mehr oder weniger abgehoben werden müssen.
Als konsequente Fortführung des Konzeptes bietet Hermann Wiezorek einen Haarschneidepass an. Er enthält die mit Videokamera festgehaltene Frisur plus Computerausdruck der wichtigsten Schnittphasen. So kann die Kundin bei ihrem nächsten Besuch von jeder beliebigen Mitarbeiterin bedient werden.
|